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Kick-Fair-Jugend-Orga-Gruppe auf Expedition in der Hauptstadt oder warum ein Giro beim Straßenfußball nichts mit einer Geldkarte zu hat

Ganz im Zeichen des großen Fußballs fand am ersten EM-Wochenende ein Kick-Fair-Festival in Berlin statt. Aus ganz Deutschland trafen sich Jugendliche, die an ihren eigenen Schulen Angebote für Mitschüler zum Thema Fair Play, Miteinander und Toleranz machen und dies mit gemeinsamen Kicken verbinden – egal wie oft jemand Fußball spielt oder welchen Bezug er dazu hat. Die Gruppe der Hornbergschule verdiente sich ihre Einladung sowohl durch zahlreiche Straßenfußballaktionen mit Klassen unserer Schule als auch mit Events an anderen Schulen und Schulformen (Grundschulen, SBBZ). Ihr Engagement zeigen die Siebtklässler dabei auch jenseits der Unterrichtzeit in ihrer Freizeit. Betreut und begleitet werden sie von der Schulsozialarbeit.
Beim Straßenfußball übernehmen die Jugendlichen vielfältige Aufgaben wie Turnierplanung und -leitung, Kennenlern- und Interaktionsspiele oder Catering in Eigenregie. Zudem wirken sie als Mediatoren, denn gespielt wird in drei Halbzeiten: Vorbesprechung, Spiel, Auswertung. Bei Kick-Fair gibt es nicht nur Punkte für das Spielergebnis, sondern auch für die Einhaltung der abgesprochenen Fair-Play-Regeln eingehalten wurden. Hier bewerten sich die Teams gegenseitig, wobei die Mediatoren bei Meinungsverschiedenheiten vermitteln.

Im Zentrum steht also nicht das Gewinnen, sondern die gemeinsame Freude am Spiel – jeder ist dabei willkommen. Die Jugendlichen dienen ihren Mitschülern als Vorbild und vermitteln Werte.

Entsprechend ihres Einsatzes für andere erfuhren die Schüler der Kick-Fair-Gruppe selbst Wertschätzung und durften mit Gleichgesinnten aus allen Teilen der Bundesrepublik in gemischten Mannschaften miteinander Straßenfußball vor toller Kulisse im „Home of Adidas“ auf der Fanmeile direkt am Reichstagsgebäude zelebrieren. Sogar Innenministerin Nancy Faeser ließ es sich nicht nehmen den Veranstaltungsort zu besuchen, um die Jugendlichen zu würdigen.
Mit einem kräftigen Giro – ein Klatschrhythmus, der beim Straßenfußball für eine gute Zeit oder als Anerkennung für eine gute Aktion durchgeführt wird – ging`s für die Mutlanger Delegation um Leonie, Eren, Ali, Dominik, Anouk und Petar mit vielen neuen Ideen im Gepäck nach drei spannenden Tagen zurück ins Schwäbische.

Ein großer Dank gebührt unserem Kooperationspartner Kick-Fair e.V. für die Planung und die Gelegenheit einer kostenfreie Festivalteilnahme unserer Jugendlichen.